Passende Wasserwerte im Aquarium: OASE Online-Labor


Damit Sie die Messwerte für Ihr individuelles Becken besser im Blick behalten können, geben wir Ihnen hier beispielhafte Übersichten mit idealen Werten für verschiedene Beckentypen: von Gesellschaftsbecken über Biotope bis zum Aquascaping.  

  • ParameterIdealwerte
    Temperatur23 bis 26 Grad Celsius
    pH-Wert6,5 bis 7,5
    Gesamthärte7 bis 14
    Karbonathärte8 bis 12
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt8 bis 10
  • ParameterIdealwerte
    Temperatur27 bis 30 Grad Celsius
    pH-Wert6,0 bis 7,0
    Gesamthärte3 bis 7
    Karbonathärte4 bis 10
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt7 bis 8

  • ParameterIdealwerte
    Temperatur15 bis 25 Grad Celsius
    pH-Wert7 bis 8
    Gesamthärte7 bis 14
    Karbonathärte8 bis 12
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 25
    Phosphat0,1 bis 0,5
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt8 bis 10
  • ParameterIdealwerte
    Temperatur23 bis 27 Grad Celsius
    pH-Wert6,0 bis 7,5
    Gesamthärte3 bis 7
    Karbonathärte4 bis 10
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt8 bis 10

  • ParameterIdealwerte
    Temperatur23 bis 27 Grad Celsius
    pH-Wert6,0 bis 7,5
    Gesamthärte3 bis 7
    Karbonathärte4 bis 12
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt8 bis 10
  • ParameterIdealwerte
    Temperatur23 bis 27 Grad Celsius
    pH-Wert7,5 bis 9
    Gesamthärte14 bis 21
    Karbonathärte8 bis 15
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt8 bis 10

  • ParameterIdealwerte
    Temperatur15 bis 30 Grad
    pH-Wert5 bis 9
    Gesamthärte0 bis 21
    Karbonathärte0 bis 20
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat5 bis 15
    Phosphat0,1 bis 0,2
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,1
    Sauerstoffgehalt7 bis 10
  • ParameterIdealwerte
    Temperatur22 bis 27 Grad Celsius
    pH-Wert6,0 bis 7,5
    Gesamthärte3 bis 7
    Karbonathärte3 bis 8
    Ammonium / Ammoniaksollte nicht nachweisbar sein
    Nitritsollte nicht nachweisbar sein
    Nitrat15 bis 30
    Phosphat0,1 bis 0,5
    Chlorsollte nicht nachweisbar sein
    Eisengehalt0,05 bis 0,2
    Sauerstoffgehalt8 bis 10

Erläuterungen

 

Temperatur

Die benötigte Temperatur ist immer sehr stark davon abhängig, welche Tiere und Pflanzen gepflegt werden. Die ideale Temperatur für die meisten tropischen Zierfische liegt zwischen 23 und 26 Grad Celsius. Allerdings gibt es auch einige Fische, wie zum Beispiel die Regenbogenelritze welche kühlere Temperaturen von 18-20 Grad Celsius bevorzugt oder den Wärme liebenden Diskusfisch, welcher sich erst bei Temperaturen von 28-30 Grad Celsius so richtig wohl fühlt. Auch die meisten Pflanzen mögen es nicht zu kühl und bevorzugen Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad Celsius.

 

pH-Wert

Der pH-Wert oder "Säuregrad" gibt an, wie sauer oder basisch (alkalisch) ein Wasser ist. Er ist ein Maß für die Konzentration der sauren oder basischen Komponenten in einer wässrigen Lösung. Reines Wasser reagiert neutral und hat einen pH-Wert von 7. Überwiegen die sauren Bestandteile, so sinkt der pH-Wert unter 7. Sind die basischen Komponenten in der Überzahl, so steigt der pH-Wert über 7 JW: Hier eventuell noch etwas ausführlicher? 0-14, Anstiegt/minimierung bei 0,1 = verdopplung/-

 

Gesamthärte

Die Gesamthärte GH bezeichnet die Menge der im Wasser gelösten Magnesium- und Calciumsalze. Ist die Menge dieser Salze gering, spricht man von weichem Wasser, bei größerer Menge von hartem Wasser. Die Angabe erfolgt in Grad deutscher Härte, wobei 1 dH mit 10 mgt l gelöstem Calciumoxid gleichgesetzt wird.

 

Karbonathärte

Die Karbonathärte KH charakterisiert den Anteil der Hydrogenkarbonat-Ionen im Aqauariumwasser und ist eng mit dem pH-Wert verknüpft. Die Hydrogenkarbonate übernehmen im Aquariumwasser eine Pufferfunktion und verhindern so sprunghafte Veränderungen des pH-Wertes. Ist der Anteil der Hydrogenkarbonat-Ionen zu gering, kann es zu einem für viele Fische und Pflanzen lebensbedrohlichen Absinken des pH-Wertes kommen (Säuresturz). Die Hydrogenkarbonat-Ionen stehen im Gleichgewicht mit dem im Aquariumwasser gelösten Kohlendioxid. Das Kohlendioxid ist von essentieller Bedeutung als Nahrungsquelle für die Pflanzen bei der Photosynthese. Deshalb ist die richtige Karbonathärte auch für den Pflanzenwuchs äußerst wichtig.

 

Ammonium / Ammoniak

Das Ammonium-Ion ist das Ergebnis der Stickstoffmineralisation. Der in Futterresten und Exkrementen organisch gebundene Stickstoff (z.B. in Proteinen) wird durch eiweißspaltende Bakterien umgewandelt und in Form von anorganischen Ammonium-Ionen freigesetzt. In Abhängigkeit vom pH-Wert liegt im Wasser ein Gleichgewicht zwischen Ammonium-Ionen NH4+ und Ammoniak NH3 vor. Bei pH-Werten kleiner als 7 dominieren Ammonium-Ionen, während bei pH-Werten über 7 zunehmend Ammoniak auftritt. Ammoniak ist sehr gefährlich, da es die Atmung von Aquariumfischen beeinträchtigt und lebenswichtige Funktionen blockiert. Wasserpflanzen nutzen Ammonium als Stickstoffquelle. In einem gesunden und eingefahrenen Aquariumfilter wird Ammonium schnell durch nitrifizierende Bakterien über Nitrit zu Nitrat oxidiert. Ist diese Prozeßkette gestört, kann es zu einem plötzlichen Anstieg von Ammonium/Ammoniak kommen.

 

Nitrit

Nitrit-Ionen (NO2-) und Nitrat-Ionen (N03-) entstehen in einem „Nitrifikation“ genannten Abbauprozess aus Stickstoffverbindungen unter der Anwesenheit von Sauerstoff. Nitrit ist eine für Fische und Weichtiere in hohem Maße giftige Zwischenstufe. Seine physiologische Wirkung verursacht eine Hemmung des Sauerstofftransportes im Blut und verhindert die Zellatmung. Im Regelfall wird das aus Ammonium entstehende Nitrit durch nitrifizierende Bakterien rasch zum vergleichsweise ungiftigen Nitrat oxidiert. Ist dieser bakterielle Oxidationsprozeß gehemmt, z.B. bei neuem Filtermaterial, kann es zu einem ungünstigen Anstieg der Nitrit-Konzentration kommen. Nitrat ist die Endstufe der Nitrifikation und beeinflußt das Leben und Wohlbefinden von Fischen und Weichtieren in geringerem Maße. Quelle der Stickstoffverbindungen im Aquarium sind in erster Linie Proteine aus Futterresten sowie Exkremente und organische Zersetzungsprodukte. Im Aquarium vorkommende Nitrat-Konzentrationen wirken üblicherweise Hier vielleicht noch der Hinweis, dass es zwar meistens nicht direkt tötliche Auswirkungen hat aber dennoch Einfluss auf die Fische nimmt-nicht giftig, jedoch kann bei erhöhten Konzentrationen verstärktes Algenwachstum auftreten.

 

Nitrat

Nitrit-Ionen (NO2-) und Nitrat-Ionen (N03-) entstehen in einem „Nitrifikation“ genannten Abbauprozess aus Stickstoffverbindungen unter der Anwesenheit von Sauerstoff. Nitrit ist eine für Fische und Weichtiere in hohem Maße giftige Zwischenstufe. Seine physiologische Wirkung verursacht eine Hemmung des Sauerstofftransportes im Blut und verhindert die Zellatmung. Im Regelfall wird das aus Ammonium entstehende Nitrit durch nitrifizierende Bakterien rasch zum vergleichsweise ungiftigen Nitrat oxidiert. Ist dieser bakterielle Oxidationsprozeß gehemmt, z.B. bei neuem Filtermaterial, kann es zu einem ungünstigen Anstieg der Nitrit-Konzentration kommen. Nitrat ist die Endstufe der Nitrifikation und beeinflußt das Leben und Wohlbefinden von Fischen und Weichtieren in geringerem Maße. Quelle der Stickstoffverbindungen im Aquarium sind in erster Linie Proteine aus Futterresten sowie Exkremente und organische Zersetzungsprodukte. Im Aquarium vorkommende Nitrat-Konzentrationen wirken üblicherweise nicht giftig, jedoch tritt bei erhöhten Konzentrationen verstärktes Algenwachstum auf. Der richtige Nitratwert ist besonders wichtig für ein gesundes und üppiges Pflanzenwachstum. Somit werden in einem stark bepflanzten Aquarium auch bedeutend höhere Werte benötigt, als in einem weniger stark bepflanzten. Somit wären für ein typischen Gesellschaftsaquarium mit weniger Pflanzen Werte von 5-15mg/l ideal. In stark bepflanzten Becken wie beim Aquascaping oder den holländischen Pflanzenaquarien werden oft Werte von 20-30mg/l angepeilt. Bei Biotopaquarien, welche oft gar nicht bepflanzt sind, sollte hingegen versucht werden, die Werte so gering wie möglich zu halten. Einfach gesagt ist Nitrat ein wichtiger Nährstoff für die Pflanzen, welcher allerdings für die Fische gern so gering wie möglich gehalten werden darf. Wichtig ist, das die Werte nicht zu hoch oder zu niedrig sind, damit ungewünschtes Algenwachstum nicht gefördert wird.

 

Phosphat

Phosphate sind wichtige Nährstoffe aller Pflanzen und unersetzlich für den Energiestoffwechsel jeder lebenden Zelle. Durch das Futter, aber auch durch absterbende Pflanzenteile und Zersetzungsprozesse organischer Materie gelangen Phosphate in das Aquariumwasser. Aber auch durch Zugabe in Wasserwerken oder umliegende Landwirtschaft, gelangen Phosphate in das Aquarium. Solange die Phosphatmenge durch die vorhandenen Pflanzen auf ein geringes Niveau reduziert wird, herrscht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Erst ein unkontrollierter Anstieg des Phosphatgehaltes schafft Probleme, wie zum Beispiel starkes Algenwachstum. Phosphate gelten als limitierender Faktor für das Wachstum von Fadenalgen. Der richtige Phosphatwert ist besonders wichtig für ein gesundes und üppiges Pflanzenwachstum. Somit werden in einem stark bepflanzten Aquarium höhere Werte benötigt, als in einem weniger stark bepflanzten. Für ein Gesellschaftsaquarium mit wenigen Pflanzen und vielen Fischen sollte man einen recht niedrigen Wert versuchen anzupeilen, da durch den meist höheren Tierbesatz in Verbindung mit größeren Futtermengen, oft schon ein recht hoher Wert vorhanden ist, welcher durch regelmäßige und großzügige Wasserwechsel reduziert werden kann. Hier sollte der Wert 0,05- 0,1mg/l nicht überschreiten. Bei stark bepflanzten Aquarien kann dies schon wieder anders aussehen, so das sogar zugedüngt werden muss, um die idealen Werte von 0,1-0,3mg/l zu erreichen. Wichtig ist, das die Werte nicht zu hoch sind, damit ungewünschtes Algenwachstum nicht gefördert wird.

 

Chlor

Zum Teil setzen Wasserversorger dem Leitungswasser Chlor zur Desinfektion zu. Chlor ist für Aquariumfische und andere Aquariumbewohner schon in sehr geringen Mengen unverträglich und muss aus dem Wasser entfernt werden, bevor es in das Aquarium gegeben wird. 

 

Eisengehalt

Für einen guten Pflanzenwuchs ist Eisen unerlässlich. Allerdings genügen meist Konzentrationen von 0,1-0,2mg/l vollkommen aus. Höhere Dosierungen fördern häufig die Bildung von Rotalgen, wie Pinsel- und Bartalgen.

 

Sauerstoffgehalt

Alle Tiere und Pflanzen benötigen Sauerstoff, somit ist dies ein sehr wichtiger Faktor. In gut bepflanzten Aquarien produzieren die Pflanzen ausreichend Sauerstoff am Tag. Jedoch kann es von Nöten sein Nachts zusätzlich zu belüften, da Pflanzen und Fische nachts Sauerstoff benötigen. Wichtig ist es auf jeden Fall im Aquarium für einen guten Gasaustausch zu sorgen.

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